2006 wurde der künstlerische Nachlass erstmals gesichtet, inventarisiert und ausgewertet. Zu Griebels Werk zählten bis dahin 176 Ölgemälde, 405 Aquarelle, 80 Kreidezeichnungen 77 Lithographien und mehr als 1000 Scherenschnitte.
Neben diversen Aufsätzen erschien 2011 die Dissertation von Birgit Rauschert Die verhinderte Moderne. Nürnberger Künstler der „verschollenen Generation“ mit Beiträgen zu Fritz Griebel, Eitel Klein (1906–1990), Felix Müller (1904–1997) und Leo Skigay (1900–1970).
Zwei weitere Dissertationen beleuchten weitere Aspekte in Griebels Werk:
Frederike Schmäschke untersucht derzeit die “Skizzenbücher Fritz Griebels” und Antje Buchwald stellt in ihrer großangelegten Studie “Scherenschnitt und Schattenriss. Vom Dilettantismus zum Kunstprinz (1600 bis heute)”, die 2020 an der Wolfgang von Goethe Universität in Frankfurt am Main eingereicht wurde, Griebels Scherenschnitte erstmals umfassend dar und zeigt deren Bedeutung für die Gesamtentwicklung des Mediums.
Helena Kircheis untersuchte in ihrer Masterarbeit “Fritz Griebel als Illustrator” (14.06.2021).
2021 wird der Werkkatalog zu Griebels Tapisserien von Frederike Schmäschke im Röll Verlag, Dettelbach am Main, erscheinen. Und Antje Buchwald forscht derzeit zu Griebels Schattentheater in den 1920er-Jahren im Kontext des Reformpädagogen Leo Weismantel (1888–1964).