Ansicht eines Hinterhofes in Berlin-Spandau

Nach seinem Studium an der Kunstgewerbeschule Nürnberg (heute Akademie der Bildenden Künste) bei Rudolf Schiestl (1878–1931), zog der junge Fritz Griebel 1922 über Dresden nach Berlin, wo er sein Studium an der Vereinigten Staatsschule für freie und angewandte Kunst (heute Universität der Künste Berlin) fortsetzte, Meisterschüler von Hans Meid (1883–1957) wurde und sich 1927 in …

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Stilleben mit Früchten

Fritz Griebel: Stilleben mit Früchten um 1932, kolorierte Bleistiftzeichnung , 45 x 55 cm ,FG 0619 Fritz Griebel schuf unzählige Stillleben in unterschiedlichen Stilen und Techniken. Was faszinierte ihn wohl so sehr an dieser Gattung der Malerei? Entstanden gegen Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Europa als eigene Gattung, zeigen Stillleben …

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Landschaft bei Limone

Dieses farbintensive, fast abstrakte Bild malte Fritz Griebel während seiner Reise nach Limone sul Garda, einer italienischen Gemeinde am Westufer des Gardasees in der Provinz Brescia in der Lombardei. Italien war für ihn zeitlebens ein Sehnsuchtsort, den er immer wieder aufsuchte. Das Landschaftsbild gibt den Blick oberhalb des Ortskerns, des ursprünglichen kleinen Dorfes Limone wieder. …

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Vorstadthaus in Berlin

Diese Radierung ist Zeugnis von Griebels Studienzeit an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin. Nach seinem Studium der angewandten Grafik und Buchkunst an der Kunstgewerbeschule – heute Akademie der Bildenden Künste Nürnberg – studierte er ab 1922 in der Großstadt zunächst Aktmalerei, wurde dann aber in die Malklasse des Malers und Radierers Hans Meid …

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Annette einen Blumenkranz flechtend

Dieses Werk des Monats ist vor allem aufgrund seiner Komposition von Relevanz. Es zeigt Fritz Griebels Tochter Annette als Halbfigur in Seitenansicht, wie sie einen Blumenkranz bindet. Im Hintergrund erstreckt sich eine Parklandschaft mit Villen in Bamberg. Seit 1939 lebte Griebel dort und heiratete die Ärztin Gertrud Jensen. 1940 und 1941 kamen die Kinder Annette …

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Jüngling mit zwei Mädchen

In den 1930er-Jahren fertigte Griebel eine Vielzahl von surrealen Rötel- und Kreidezeichnungen an, die er auch in der renommierten Galerie Nierendorf in Berlin ausstellte, wie dieses Werk des Monats. Die Galerie Nierendorf ist heute die älteste und bedeutendste Galerie Berlins für Expressionismus und Neue Sachlichkeit. Künstler wie Otto Dix (1891–1969), Erich Heckel (1883–1970), Emil Nolde …

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Ansicht von Heroldsberg

Fritz Griebel hatte eine besondere Beziehung zu Heroldsberg.  Hier wuchs er auf, hier ließ er sich als freischaffender Künstler von 1927 bis 1939 nieder, hier hatte er seine erste Einzelausstellung, und hier lebte er wieder von 1953 bis zu seinem Tod 1976. Er malte dieses Landschaftsbild von Heroldsberg wahrscheinlich aus westlicher Richtung mit Blick auf …

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Peter schlafend

In der Geschichte der Kunst haben Künstlerinnen und Künstler immer wieder Kinder – auch ihre eigenen – porträtiert. Familienangehörige sind stets präsente Modelle und müssen zudem nicht bezahlt werden. Fritz Griebel hat seine beiden Kinder Annette und Peter vom Säuglingsalter bis zur späten Kindheit gezeichnet und gemalt. Liebevoll dokumentierte er sie in ihrer Alltagswelt beim …

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Im Profil

Zu Beginn der 1930er-Jahre experimentierte Fritz Griebel mit weiteren Gestaltungsmöglichkeiten des Papiers. Entwickelte er in seinen Scherenschnitten eine auf der Antike basierenden Formensprache, entstand gleichzeitig eine Serie von Papiers collés. Das Papier collé (geklebtes Papier) entwickelte Georges Braque (1881–1963) im Zuge der kubistischen Malerei, die geprägt ist vom Verzicht der Zentralperspektive sowie des Aufgliedern des …

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