Menschen im Frühling

Auf einer Waldlichtung haben sich nackte Menschen versammelt. Wie einem barocken Vorhang gleich geben die Bäume am linken und rechten Bildrand den Blick frei auf eine Wiese und den himmelblauen Himmel mit ein paar Wolken. Auf der sattgrünen Wiese sitzen und liegen die männlichen und weiblichen Akte. Drei Frauen mit weißen Tüchern, die fast wie …

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Waldszene

In einem dicht mit Laubbäumen bewachsenem Wald stehen oder sitzen männliche und weibliche Akte. Sie sind jeder für sich, es findet keine Kommunikation statt. Bis auf die Figur im Vordergrund, die in gebückter Haltung nach etwas zu suchen scheint, sind die Akte bewegungslos, fast wie erstarrt. Sie wirken seltsam entrückt. Der Betrachter wird in dieser …

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Weibliche Akte

Fritz Griebel setzte sich in seiner Kunst mit dem Element des Stilllebens sowie des weiblichen Körpers beständig auseinander. Neben Dürer ist es vor allem die Kunst Paul Cézannes (1839–1906), die den jungen Franken beschäftigten. 1926 reiste er nach Paris, um endlich Werke des Franzosen im Original sehen zu können. Wenige Jahre später begann Griebel eine …

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Arkadische Szene

Auf einer weiten, saftig grünen Wiese gruppieren sich weibliche und männliche Akte um ein stehendes Aktpaar. Der Mann ist als Rückenfigur wiedergeben, die Frau in Frontalsicht. Das dunkle und helle Inkarnat der Geschlechter lässt sich bis zur griechischen Vasenmalerei zurückverfolgen. Griebel malte hier eine moderne Variante von Adam und Eva. Alle Figuren des Bildes sind …

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Begehrlichkeiten

Dieses intime Stillleben besticht durch seine Farbbrillanz. Ein weiblicher Torso – oder handelt es sich um eine fragmentierte kleine Skulptur? – ist das Zentrum des Bildes. Der weiße bis blassrosa Körper ist leicht nach links geneigt und scheint zu schweben. Hände, Füße und Kopf wurden exakt abgeschnitten. Der Körper wird auf seine sexuellen Merkmale reduziert, …

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Traumhafte Entführung

Anfang der 1930er-Jahre setzte sich Fritz Griebel mit den Strömungen des Surrealismus auseinander. Es sollten einzigartige Werke entstehen, die Griebel als Vertreter der klassischen Moderne klassifizieren. Dieses Werk des Monats gehört zu einer kleinen Serie, in der sich Griebel mit Reiterbildern auseinandersetzte. Das Motiv des Pferdes ist in der Kunst Griebel eher marginal vertreten, sieht …

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Komposition I

Fritz Griebel schuf unzählige Aktbilder, in denen er sehr oft männliche und weibliche Akte im Einklang mit der Natur (Arkadien) oder mit überproportionierten Früchten und Musikinstrumenten darstellte. Unverkennbar war Cézanne (1839–1906) stilistisch in dieser Werkgruppe Vorbild für den Künstler. Sukzessive sollte er sich von seinem Lehrmeister im Geiste lösen, bis hin zur abstrahierten Darstellung. Das …

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Frauenakt

Auf einem mittelgroßen Blatt Papier zeichnete der Künstler eine nackte Frau. Ihr Körper ist leicht zur Seite gedreht. Ihre Arme liegen am Körper an. Ihr Haar fällt auf die Schultern herab. Ihre linke Gesichtshälfte ist verschattet, die Gesichtszüge sind insgesamt kaum zu erkennen. Das rechte Bein ist vor dem linken. Aber wo endet das linke …

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Paar mit Früchten

In der Kunst Fritz Griebels ist der Mensch zentral. Dieses Interesse manifestiert sich in unterschiedlichen Techniken und Stilen. Der Künstler malte beispielsweise realistische Porträts von seinen Eltern, Freunden oder von Auftraggebern. Er schnitt den Menschen als Scherenschnitt in unzähligen Darstellungen als Paar oder in archetypischer Gemeinschaft mit Tieren. Parallel zeichnete er ab den 1930er-Jahren symbolische …

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Kleines Liebespaar

Das Liebespaar ist von jeher Gegenstand der Kunst. Mal ist es distanziert und entfremdet, mal ist es sehnsuchtsvoll verbunden, oder erotisch im Liebesakt verschmolzen. Sowohl die Schöpfungsgeschichte der Bibel als auch die Überlieferung von der Entstehung des Menschen im altgriechischen Mythos berichten davon, dass der Mensch zu Anfang ein eingeschlechtliches Wesen gewesen sei. Die Menschheit …

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