Mann mit Vogel

Aus dem Kopf einer männlichen Büste im Dreiviertelprofil entsteigt ein Vogel mit leicht gespannten Flügeln und offenem Schnabel. Unterhalb der Büste ist eine stilisierte Blume oder ein Kleeblatt. Aus dünnen und dicken Strichen formiert sich Kopf und Vogel. Die sehr dicken Linien suggerieren Schatten und grenzen die Darstellung scharf ab. Sie kontrastieren mit den hauchfeinen …

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Demeter mit Dionysos

Unter dem Zauber des Dionysischen schließt sich nicht nur der Bund zwischen Mensch und Mensch wieder zusammen: auch die entfremdete, feindliche oder unterjochte Natur feiert wieder ihr Versöhnungsfest mit ihrem verlorenen Sohne, dem Menschen. Friedrich Nitzsche In diesem kompositorisch reizvollen Werk des Monats werden Fritz Griebels Kenntnisse in der klassischen Archäologie wieder einmal deutlich. Der …

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Leda mit dem Schwan

Leda »Als ihn der Gott in seiner Not betrat, erschrak er fast, den Schwan so schön zu finden; er ließ sich ganz verwirrt in ihm verschwinden. Schon aber trug ihn sein Betrug zur Tat, bevor er noch des unerprobten Seins Gefühle prüfte. Und die Aufgetane erkannte schon den Kommenden im Schwane und wußte schon er …

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Max Geck

Ein Mann mittleren Alters blickt uns über seine Schulter gewendet an. Sein Blick ist klar und fokussiert. Sein volles dunkles Haar weist einen absteigenden V-förmigen Bereich in der Mitte des Haaransatzes oberhalb der Stirn auf. Die vollen Lippen sind geschlossen. Der Mann trägt einen weißen Kittel, ein gelber Hemdkragen blitzt aus ihm hervor. In der …

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Sarkophag

Ein Frauenakt lagert auf einem in Falten geworfenen Tuch. Der Oberkörper ist angehoben und wird vom linken Arm abgestützt. Der rechte Arm ist angewinkelt und hinter dem Kopf gelegt. Das Gesicht ist im Dreiviertelprofil gezeichnet, die Beine langgestreckt. Fritz Griebel hat den Akt äußerst sinnlich gezeichnet. Er betont bzw. überbetont die weiblichen Rundungen wie Po, …

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Die griechische Prunkvase

In den 1930er-Jahren lässt sich eine surreale Phase im Oeuvre Fritz Griebels beobachten. Die Antike – besonders Erzeugnisse der Kleinkunst –, dient ihm hier als Folie für eine heiter-beschwingte Welt. Kräftige Farben bestimmen denn auch die Farbpalette des Künstlers. Im Vordergrund dieses Werk des Monats sehen wir ein großes bauchiges Gefäß mit einem Henkel und …

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Frauenkopf

Im Vordergrund der Zeichnung sehen wir den leicht nach rechts geneigten Kopf einer jungen Frau und den Ansatz der Büste. Ihr langes gewelltes Haar, das von einem Mittelscheitel geteilt wird, ist hinter ihr linkes Ohr gelegt und gibt einen Teil ihres Nackens frei. Ihr Gesicht ist ebenmäßig geformt. Akzentuiert setzte Fritz Griebel Schattenpartien auf dem …

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Die Jahreszeiten

»Alles geht, Alles kommt zurück, ewig rollt das Rad des Seins. Alles stirbt, Alles blüht wieder auf, ewig läuft das Jahr des Seins.« Friedrich Nietzsche: Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und Keinen, Dritter Teil. 1883-1885 Die Jahreszeiten sind ein universales Phänomen, das gleichermaßen die Bereiche Medizin, Naturphilosophie, Dichtung und bildende Künste durchzieht. Das …

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Orpheus

Das hier vorzustellende Werk nimmt im Oeuvre Fritz Griebels eine Sonderstellung ein. Singulär ist sein Querformat und der über die Darstellung geschriebene Satz in roten Großbuchstaben: „Ein für alle Male ists Orpheus wenn es singt“. Das Zitat ist der „Sonette an Orpheus“ (1922) von Rainer Maria Rilke (1875-1926) entnommen. Orpheus ist ein berühmter Sänger und …

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Zwei Frauenakte

Die Kunstwelt von Fritz Griebel vereint religiöse und sinnliche Aspekte. In diesem Aktbildnis zeigt er uns zwei Frauen im Dreiviertelporträt. Sie sind einander zugewandt und haben Blickkontakt. Beide Frauen sind frontal gezeichnet. Ihre Körper sind anatomisch annähernd identisch aufgebaut. Die rechte Figur ist der linken etwas vorgelagert, so dass sie mit ihrem Oberkörper einen Teil …

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