Im Profil

Zu Beginn der 1930er-Jahre experimentierte Fritz Griebel mit weiteren Gestaltungsmöglichkeiten des Papiers. Entwickelte er in seinen Scherenschnitten eine auf der Antike basierenden Formensprache, entstand gleichzeitig eine Serie von Papiers collés. Das Papier collé (geklebtes Papier) entwickelte Georges Braque (1881–1963) im Zuge der kubistischen Malerei, die geprägt ist vom Verzicht der Zentralperspektive sowie des Aufgliedern des …

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Heiliger Sebastian

Nahezu gestisch setzte Fritz Griebel seine schwarzen Striche und Pinselbahnen auf die Fläche, die wie im Stakkato den Heiligen Sebastien († um 288 in Rom) figurieren. Es ist eine Figuration zwischen Formauflösung und Formgenese. Der leicht nach links gedrehte nackte Körper formiert sich aus abgehackten, geraden Strichen; nur die Schultern, das Gesäß und eine Wade …

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Blaue Klänge

Fritz Griebel gehört zu den Wegbereitern des modernen Scherenschnitts. Der Umgang mit Papier und Schere war ihm seit früher Jugend selbstverständlich. In den frühen 1930er-Jahren setzte er sich auch mit der Collage bzw. dem Papier collé (geklebtes Papier) auseinander. Die von Braque (1881–1963) und Picasso (1881–1973) während des Kubismus zur Kunsttechnik erhobene Collage zeichnet sich …

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Stillleben mit Flaschen

Die frühen 1930er Jahre waren für Fritz Griebel eine Phase des künstlerischen Experiments. In Malereien und Kreidezeichnungen setzte er sich mit surrealistischen Sichtweisen auseinander, in seinen Scherenschnitten ist eine Hinwendung zum Formengut der Antike zu beobachten. Griebel beschäftigte sich zudem mit den Bedingungen der Collage bzw. des Papier collé (geklebtes Papier), wie sie von Braque …

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