Postamt Gräfenberg (Entwürfe)

Immer wieder reichte Fritz Griebel Entwürfe für öffentliche Ausschreibungen ein. Dieses Werk des Monats zeigen Skizzen für eine Wandbemalung der Fassade des Postamthauses in Gräfenberg, einer Kleinstadt nördlich von Nürnberg, am Rande der Fränkischen Schweiz. Die erste Skizze zeigt die Giebelfassade des Gebäudes. Die Wandmalerei sollte sich über den zwei Fensterreihen erheben. Das Motiv deutete …

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Kalenderblatt Januar des Mutterkalenders 1935

Die NS-Zeit war für die meisten Künstler und Künstlerinnen eine schwierige Zeit. Wenn sie nicht emigrierten oder sich in die innere Emigration zurückzogen, war es für sie sehr schwierig, sich frei in ihrer Kunst auszudrücken. Fritz Griebel beklagte sich 1943 in einem Brief an seinem Freund und Künstlerkollegen Gustav Seitz (1906–1969), dass er derzeit, „keine[n] …

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Vorstadthaus in Berlin

Diese Radierung ist Zeugnis von Griebels Studienzeit an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin. Nach seinem Studium der angewandten Grafik und Buchkunst an der Kunstgewerbeschule – heute Akademie der Bildenden Künste Nürnberg – studierte er ab 1922 in der Großstadt zunächst Aktmalerei, wurde dann aber in die Malklasse des Malers und Radierers Hans Meid …

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Annette einen Blumenkranz flechtend

Dieses Werk des Monats ist vor allem aufgrund seiner Komposition von Relevanz. Es zeigt Fritz Griebels Tochter Annette als Halbfigur in Seitenansicht, wie sie einen Blumenkranz bindet. Im Hintergrund erstreckt sich eine Parklandschaft mit Villen in Bamberg. Seit 1939 lebte Griebel dort und heiratete die Ärztin Gertrud Jensen. 1940 und 1941 kamen die Kinder Annette …

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Jüngling mit zwei Mädchen

In den 1930er-Jahren fertigte Griebel eine Vielzahl von surrealen Rötel- und Kreidezeichnungen an, die er auch in der renommierten Galerie Nierendorf in Berlin ausstellte, wie dieses Werk des Monats. Die Galerie Nierendorf ist heute die älteste und bedeutendste Galerie Berlins für Expressionismus und Neue Sachlichkeit. Künstler wie Otto Dix (1891–1969), Erich Heckel (1883–1970), Emil Nolde …

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Peter schlafend

In der Geschichte der Kunst haben Künstlerinnen und Künstler immer wieder Kinder – auch ihre eigenen – porträtiert. Familienangehörige sind stets präsente Modelle und müssen zudem nicht bezahlt werden. Fritz Griebel hat seine beiden Kinder Annette und Peter vom Säuglingsalter bis zur späten Kindheit gezeichnet und gemalt. Liebevoll dokumentierte er sie in ihrer Alltagswelt beim …

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Spielsachen

Morgen kommt der Weihnachtsmann, kommt mit seinen Gaben. Trommel, Pfeifen und Gewehr, Fahn’ und Säbel und noch mehr, ja ein ganzes Kriegesheer möchte’ ich gerne haben. Hoffmann von Fallersleben (1835) Fritz Griebel hatte eine Vorliebe für Spielzeug. Auf vielen Zeichnungen hielt er die Kinderwelt aus Bauklötzen, Puppen und Kuscheltieren fest. Antikes Spielzeug bevölkern seine Scherenschnitte …

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Komposition mit Masken, Krügen und Becher

Masken sind gegenwärtig. Nicht nur zum Karneval schlüpfen wir in eine Verkleidung und maskieren uns, im digitalen Raum optimieren wir unser Antlitz ständig selbst und spielen als Avatar in einem Computerspiel. Rituelle Masken aus der Südsee oder Papua-Neuguinea spielten eine große Rolle in der klassischen Moderne. Zwei große Ausstellungen im Kunstmuseum Bonn und im Aargauer …

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Märchenbaum

Der Märchenbaum Wenn du an Märchen, Mythen und Sagen glaubst und dich daran erfreuen kannst, dann wirst du ihnen auch begegnen. Dem Märchenbaum. Es ist eine uralte Eiche mit einer weitverzweigten Krone. Legst du dich in ihren Schatten, schließt die Augen und hörst ganz genau hin, dann kannst du ihn erzählen hören. Von Prinzen und …

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Studie eines Tellers mit Früchten und eines Korbes mit Salat

Dieses famose Stillleben in grauer Pastellkreide zeigt zwei Blattsalate in einem geflochtenem Weidenkorb sowie einen Teller mit Birnen und Pflaumen auf einem perspektivisch konstruierten Tisch. Sehr dicht stehen sie an dessen Kante. Es scheinen vor allem die diversen Oberflächentexturen zu sein, die Fritz Griebel studieren wollte. Die Blätter der Salate sind gekräuselt. Wellenförmig ragen sie …

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